Der Leugaser Wirt

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Tatsächlich gab es damals auch Ansichtskarten vom Leugaser Dorf. Leugas: der Name stammt wohl aus dem Slawischen. Laubegast – ein Dresdener, linkselbischer Stadtteil – hat übrigens den gleichen Wortstamm.

Die Karte, mit der wir heute die „Serie“ Wirtshäuser abschließen wollen – stammt aus der Zeit (weit) vor dem 1. Weltkrieg. Sie zeigt die damalige Bierwirtschaft von Michael Käs. Das Gasthaus existiert heute leider nicht mehr und befand sich in der Ortsmitte. Wenige Meter (von Wiesau durchs Dorf kommend) kurz vor Landmaschinen Oppl.

Erbaut wurde der „Leugaser Wirt“  1560 von einem gewissen Michael Zündtlein. Zu diesem Anwesen gehörte auch ein Felsenkeller. 1887 ging es in das Eigentum eines gewissen Engelbert Käs von Atting über. Er war Administrator des Klosters Waldsassen. 1899 übernahm das Haus der aus Gumpen stammende Michael Käs, dessen Bierwirtschaft wir hier sehen. Das Foto müsste also um 1900 entstanden sein.


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